Hochwertige Inhaltsstoffe als Grundlage
Die Grundlage jedes Liquids ist eine sogenannte Base. Diese setzt sich aus bis zu drei Stoffen zusammen:
– Propylenglykol
– Glyzerin
– Wasser
Diese Stoffe werden in unterschiedlichen Mischungsverhältnissen miteinander vermischt und als fertige Liquidbase zum Kauf angeboten. Hierbei ist es möglich, der Base gleichzeitig die gewünschte Menge an Nikotin beizugeben, um eine ausreichende Stärke für den eigenen Bedarf zu erreichen. Üblich sind Liquidbasen mit einem Nikotingehalt von 0, 3, 6, 9, 12 und 18 mg / ml. Nicht jeder Hersteller bietet hierbei jede Stärke an. Die gewünschte Stärke kann jedoch durch das Mischen von zwei Basen mit unterschiedlicher Stärke, zumeist eine ohne Nikotin und eine stärkere, erreicht werden, denn die Liquidbasen sind untereinander frei kombinierbar.
Wichtig ist bei einer Liquidbase vor allem die Qualität der verwendeten Inhaltsstoffe – sehr empfehlen können wir hier Avoria Aromen. Deswegen setzen hochwertige Hersteller auf den Einsatz von chemisch reinen Zutaten, die auch in der Medizin und Lebensmittelindustrie zum Einsatz kommen. Wer hier ganz auf Nummer sicher gehen will, sollte eine Base verwenden, deren Ausgangsstoffe in Deutschland produziert und gemischt wurden und damit dem extrem strengen deutschen Lebensmittelrecht unterliegen.
Die beiden am häufigsten Mischungen für Liquidbasen sind die Mischung 55/35/10, 75/25 und 50/50. Erstere enthält einen Anteil von 55 Prozent pflanzlichem Glyzerin, 35 Prozent Glykol und 10 Prozent Wasser. Bei den beiden anderen Zusammensetzungen wird kein destilliertes Wasser beigemischt. Dadurch ändert sich das Dampfverhalten etwas, allerdings werden die Aromen etwas besser in der Lösung gebunden und erzeugen einen stärkeren Geschmack. Die Mischung 75/25 besteht zu drei Vierteln aus pflanzlichem Glyzerin, der Rest ist Glykol. Bei der Mischung 50/50 sind beide Stoffe in gleichen Anteilen in den Basen verarbeitet.
Aromen: Den richtigen Geschmack finden und beimischen
Die Auswahl an Aromen ist vielfältig, dementsprechend ist es sinnvoll, für die Kreation der perfekten Aromen für den eigenen Geschmack ein wenig zu experimentieren. Trotz der enormen Auswahl an Aromen gibt es jedoch bestimmte Grundnoten im Geschmack, an denen man sich orientieren kann:
– Tabaklastige Aromen für Umsteiger auf die E-Zigarette;
– Fruchtige Aromen für alle, die es gerne obstlastig mögen;
– Süße Aromen für Freunde von Schokolade und Karamell;
– Mentholhaltige Aromen für frischen Geschmack und den Extra-Kick;
– Ungewöhnliche Aromen, bei denen geschmacklich keine Grenzen gesetzt sind;
Die naturidentischen Aromen liegen zumeist in hoch konzentrierter Form vor. Deswegen sollten diese bei der Mischung mit der Liquidbase genau abgemessen eingesetzt werden, um den perfekten Geschmack zu treffen, ohne es dabei zu übertreiben und die Liquidbase damit zu stark zu aromatisieren. In der Regel ist eine Beimischung von 4 bis 6 Prozent der Aromen zu den Liquidbasen üblich. Konkret bedeutet das: Auf einen Liter (1000 Milliliter) Liquid werden 40 bis 60 Milliliter Aromen benötigt, um die perfekte Mischung zu erhalten.
Aromen selbst mischen und reifen lassen
Für die Herstellung des eigenen Liquids werden also nur zwei Dinge benötigt: Die passende Liquidbase und Aromen, die den eigenen Geschmack treffen. Hilfreich ist es allerdings, noch ein paar praktische Helfer zur Hand zu haben:
– Einmalhandschuhe;
– Küchenpapier;
– Mischbehälter mit Skala;
– Ein Löffel aus Metall oder Kunststoff;
Da das Nikotin aus der Liquidbase auch über die Haut aufgenommen werden kann, ist es Ratsam, Einmalhandschuhe zu tragen. Diese lassen sich günstig in der Drogerie oder Apotheke kaufen. Küchenpapier ist hilfreich, um eventuell verschüttete Liquidbasen aufwischen zu können. Ein Mischbehälter oder eine genaue Waage helfen dabei, die richtige Dosierung zu finden. Nach der Dosierung werden die Ausgangsstoffe entweder in einer verschlossenen Flasche gründlich geschüttelt oder mit einem Löffel durchgerührt.
Besonders wichtig: Bevor Sie die selbst erstellten Liquids in Ihrer E-Zigarette genießen, sollten Sie diese einige Tage ruhen lassen. Denn die endgültige Reife erhält das Verdampferliquid erst, wenn sich die Grundstoffe tatsächlich miteinander verbunden haben. Auf diese Weise erhalten Sie ein optimales Geschmackserlebnis. Leicht erkennbar ist auch die Verfärbung, die die meisten Aromen in der Liquidbasis erzeugen – diese wird im Verlauf einiger Tage meist merklich dunkler. Sobald hier keine weitere Verfärbung mehr wahrzunehmen ist, hat die Mischung ihren vollen Geschmack entfaltet.
Das perfekte Aroma mit verschiedenen Grundstoffen finden
Selbstverständlich ist es auch möglich, eine Geschmacksrichtung mit einer oder mehreren anderen zu mischen. Wichtig hierbei ist, dass die Höchstmenge an Aroma im Verdampferliquid nicht überschritten wird, um den Geschmack nicht zu beeinträchtigen. Auch wenn natürlich grundsätzlich jede Mischung möglich ist, gibt es doch bestimmte Geschmackskombinationen, die besonders beliebt sind. Ein Beispiel wäre die klassische Mischung aus Tabak und Menthol, die der E-Zigarette ein bekanntes und beliebtes Aroma verleiht. Auch die Mischung von Fruchtsorten mit Tee-Geschmäckern zählt zu den Favoriten beim Dampfen, bietet sie doch das frische Aroma eine Früchtetees. Besonders einfallsreiche Dampfer sind auch in der Lage, eine zu den Jahreszeiten passende Mischung herzustellen. So ist zum Beispiel die Kombination aus weihnachtlichen Zimt-Geschmäckern mit Früchten oder Kuchennoten besonders im Winter beliebt, im Sommer hingegen sind vor allem Aromen, die eine Zitrus-Note enthalten sehr gefragt.